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Wilder Distel 500g - Blattner

Wilder Distel 500g - Blattner

Referenz: 162501

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Gemeinsame Namen:

Wilde Karde, Vogeltränke, Venuswaschbecken, Wolfskamm [Fr], Grote kaardebol [Nl], Wilde Karde [De], Weberkarde, Wilde Karde [Il], Cardencha, Kardendistel [Es].

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Dipsacus fullonum Linnaeus, 1753

Gemeinsame Namen:

Wilde Karde, Vogeltränke, Venuswaschbecken, Wolfskamm [Fr], Grote kaardebol [Nl], Wilde Karde [De], Cardo dei lanaioli, Scardaccione selvatico [ Il], Cardencha, Cardo de cardador [Es].

Etymologie:

Dipsacus kommt aus dem Griechischen διψαώ [dipsao], was "Durst haben" bedeutet. Die Römer nannten die Pflanze „Lavacrum veneris“, was das Becken der Venus bedeutet, weil die Blätter am Stiel an der Basis verbunden sind und Regenwasser sammelnde Schalen um den Stiel herum bilden.

Die Karden verdanken ihren Namen der Tatsache, dass die stacheligen Köpfchen zum Kämmen von Wollstoffen verwendet wurden, um die Fasern vor dem Spinnen zu „teasen“ (aus dem Altenglischen teasan, was „necken“ bedeutet). Die Köpfe der Kardendistel (D. sativus) haben gebogene Stacheln; sie wurden auch verwendet, um den Flor oder „Schlaf“ des Stoffes zu heben.

Länge des Köpfchens: 5 bis 8 cm. Stängellänge: 50 – 150 cm.

Die Wilde Karde ist eine hohe und eher skulpturale Pflanze mit tief gerilltem und gefurchtem Stängel. Die Blätter an der Basis dieses Stängels bilden eine Rosette, während die am Stängel paarweise angeordnet sind. Die röhrenförmigen Blüten sind violettrosa und werden von den Stacheln geschützt.

Biologie:

Die Wilde Karde ist eine zweijährige Pflanze, die aus einer kräftigen gelben Pfahlwurzel wächst. Die Blüten sind von Juli bis August vorhanden und werden von verschiedenen langzüngigen Bienen und Fliegen bestäubt. Es ist bekannt, dass sie Wirbellose in ihren mit Wasser gefüllten Blattbasen fängt, aber experimentelle Tests der reproduktiven Vorteile davon haben gefehlt. Eine Studie zeigte, dass die Zugabe von toten Dipterenlarven an der Basis der Blätter eine 30%ige Zunahme der Samenbildung und Samenmasse verursachte. Diese Studie liefert den ersten empirischen Beweis für den reproduktiven Nutzen des Karnivorismus bei Dipsacus fullonum.

Lebensraum: Unwegsame Wiesen, Hecken, Dickichte, Straßenränder und Brachflächen.

Blattner
162501
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